Die Staufer in Wangen
Die Staufer herrschten etwa in der Zeit von 1138 bis 1254 über das Heilige Römische Reich Deutscher Nation
Wangen erhielt um 1217 unter staufischer Herrschaft das Stadtrecht. Das war ein bedeutender Schritt für Wangen. Mit dem Stadtrecht konnte Wangen eigene Märkte abhalten, sich selbst verwalten und Befestigungen bauen, eine Grundlage für wirtschaftliches Wachstum.
Die Saufer förderten Städte direkt aus dem Königshaus heraus. Wangen entwickelte sich zu einer sogenannten freien Reichsstadt, also einer Stadt, die direkt dem König )später Kaiser) unterstand - ohne dazwischen liegende Adelige. Dies stärkte Wangens Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein,
Die Staufer förderten ein einheitliches Rechtssystem und stärkten die Verwaltung, was auch kleineren Städten wie Wangen zugutekam. Durch die Nähe zur staufischen Verwaltung entwickelte sich Wangen auch politisch stabiler und konnte sich selbs organisieren.
Das Stadtrecht ermöglichte den Ausbau von Handel und Handwerk. Wangen lag an wichtigen Handelswegen, z.B. zwischen Schwaben und Bodenseeregion, die unter staufischer Herrschaft gesichert und ausgebaut wurden. Durch die staufische Förderung von Städten als wirtschaftliche Zentren profitierte Wangen vom überregionalen Handel - es entstand ein städtisches Bürgertum und wirtschaftlicher Wohlstande
In der Stauferzeit begann die Entwicklung Wangens vom Dorf zur befestigten STadt mit Stadtmauer, Toren und Marktplätzen. Kirchen, Brunnen und später auch Schulen entstanden im Zusammenhang mit dem wachsenden Selbstbewusstsein und Reichtum der Stadt.
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Frauentor am Ende der Herrenstraße |