Das Wäscherschloss



Das Wäscherschloss

Der Sage nach, soll Kaiser Barbarossa die Wäscherburg einer schönen Wäscherin geschenkt haben. Tatsächlich weisen aber archäologische Spuren bereits auf das 11. Jahrhundert hin.

Schriftlich erwähnt wird die Burg erstmals Anfang des 13. Jahrhunderts, als eine Familie unter den "Dienstmannen" der Staufer erscheint, die sich nach Staufen bezeichnet, d.h. die Pflichten auf der Kaiserburg Hohenstaufen wahrnahmen.

Ein Mitglied dieser Sippe, Conrad von Staufen, nennt sich 1268 mit dem Beinamen "Wäscher"

Die Burg war ein Lehen der reichen Schenken von Limpurg. Mit dem Untergang der Staufer erlosch deren Dienstpflicht und das Lehen wurde von den Schenken wieder angenommen. Später wurde es an Ulrich von Rechberg verpfändet, der die Burg wiederum dem Haus Österreich überließ.

1806 gelangte das Rittergut nach etlichen zwischenzeitlichen Besitzern an das Königreich Württemberg.

Erbaut wurde die Anlage vermutlich bereits im frühen 13. Jahrhundert in Form eines Wohnturms. Die ältesten Elemente werden auf etwa 1225 bis 1235 datiert (Regierungszeit des Stauferkaisers Friedrich II. Die Anlage wurde im Krieg des Grafen von Württemberg gegen die schwäbischen Reichstädte im Jahr 1377 teilweise zerstört. Das erste Fachwerkobergeschoss stammt aus dem Jahr 1484, das zweite aus dem Jahr 1699.


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